Zum Glück liebe ich Beeren, denn Beeren sind so gesund und schmecken erst noch gut! Wenn du auch gerne Beeren isst, dann nur zu. Die leckeren Beeren sind nämlich so was von gut für deine Gesundheit. Beeren schützen dich vor Arterienverkalkung, halten dein Hirn jung, boostern dein Immunsystem, bekämpfen freie Radikale und viele von ihnen sind Krebs vorbeugend oder hemmen sogar das Tumorwachstum!
Erfahre hier mehr über die fantastischen Eigenschaften und Wirkungen der Beeren!
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Foto: Beeren sind ein Kraftpaket für deine Gesundheit
Warum sind Beeren so gesund?
Bevor ich dir die einzelnen Beeren vorstelle möchte ich noch etwas allgemeines zu den Beeren anfügen. Beeren enthalten viele Vitamine, vor allem Vitamin C, auch Mineralstoffe, aber vor allem enthalten sie viele sekundäre Pflanzenstoffe. Sekundäre Pflanzenstoffe gibt es unzählige, und die Wissenschaft kennt erst ein paar wenige davon, aber bereits diese Wenigen haben es in sich. Ja man vermutet inzwischen sogar dass die sekundären Pflanzenstoffe welche in Beeren und anderen Pflanzen vorkommen noch weitaus wichtiger für die Gesundheit sind als die Vitamine.
Welches ist der wichtigste sekundäre Pflanzenstoffe der Beeren?
Wie gesagt, man kennt längst nicht alle sekundären Pflanzenstoffe. Doch bereits diese sind so gut für die Gesundheit, du kannst also davon ausgehen, dass es noch eine Menge andere sekundäre Pflanzenstoffe gibt, welche genau so gut sind für deine Gesundheit! Der wichtigste sekundäre Pflanzenstoff der Beeren sind Polyphenole.
Polyphenole Flavonoide Anthocyanine
Anthocyanine sind eine hochwirksame Untergruppe der Flavonoide, die zahlreich in orangen, roten und schwarzen Beeren und Früchten vorkommen. Die Flavonoide wiederum sind eine Untergruppe der Polyphenole denen das Deutsche Bundeszentrum für Ernährung eine Tumor vorbeugende Wirkung zuschreibt. Polyphenole kommen vor allem in roten Trauben, Rotwein, Grünem Tee und dunkler Schokolade vor. Wenn du jetzt denkst du musst nur ordentlich Rotwein trinken um Krebs vor zu beugen, so muss ich dich enttäuschen. Alkohol schwächt das Immunsystem und insbesondere bei bereits bestehenden Tumor ist Alkohol sehr kontraproduktiv. Wer Krebs hat sollte keinen Alkohol trinken. Roter Traubensaft ohne Alkohol ist hingegen sehr gut.
Man kennt ca 150 Flavonoide, sie sollen die höchste antioxidative Wirkung haben.
Die Anthocyanine sind die wirksamsten natürlichen Antioxidantien, so der Stand der heutigen Forschung. Sie bekämpfen also die freien Radikale, welche für eine vorzeitige Hautalterung, aber auch für die Entstehung von Krebs eine Rolle spielen. Die wissenschaftliche Forschung findet immer mehr Beweise dass die Anthocyanine viele positive Wirkungen auf die Gesundheit haben. Und man weiss dass die Anthocyanine die DNA schützen, sie wirken antimutagen und beugen somit dem Entarten von Zellen=Krebs vor. Sie schützen die Gefässe und beugen der Arteriosklerose vor, landläufig Arterienverkalkung genannt. So schützen sie dich vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch die Stiftung Warentest bestätigt die antioxidative Wirkung von Polyphenolen. Studien erwiesen auch dass Menschen welche viele Beeren und Lebensmittel mit Polyphenolen, wie Früchte assen, ein geringeres Krebsrisiko haben als solche die das nicht tun.
Laut Studien können Polyphenole in allen 3 Krebsstadien wirksam auf die mutierenden Zellen eingreifen. Darauf gehe ich in einem separaten Blogartikel näher ein.
Weitere allgemeine Wirkungen von Beeren
Beeren enthalten viele Balaststoffe, sie regen die Verdauung an und sind gesund für den Darm. Beeren sind gut für den Blutzuckerspiegel, sie schützen die Gefässe, sind gut für das Gehirn und wirken der vorzeitigen Alterung entgegen. Auch wenn du natürlich viele leckere Speisen mit Beeren herstellen kannst, so sind sie doch immer am gesündesten roh und frisch. Denn viele Zubereitungsarten zerstören insbesondere das Vitamin C durch erhitzen. Doch wenn du in deinem Garten eine Beerenschwemme hast, dann spricht ja nichts dagegen sie auch mal anders zu verwenden. Die Polyphenole sollen durch das Erhitzen nicht zerstört werden. Ausserdem wurden sehr gute Ergebnisse erzielt bei dem Heliobakter Pilori Bakterium, welches für Magenschleimhautentzündung und Magengeschwür verantwortlich ist. Es zeigte sich dass das Bakterium sich durch die regelmässige Einnahme roher Beeren um bis zu 50% verringerte. Auch hier natürlich ist wiederum die profilaktische, vorsorgende Wirkung am stärksten.
Erdbeeren
Foto: Leckeres Erdbeerdessert
Erdbeeren wer liebt sie nicht? Eigentlich sind sie streng botanisch keine Beeren, doch landläufig zählt man sie dazu. Erdbeeren enthalten vor allem Wasser, viel Vitamin C, Mineralstoffe, Eisen, Kalium, Magnesium, Folsäure, Kalzium. Und sie enthalten viele Polyphenole und Antioxidantien. Erdbeeren lassen sich auf die verschiedenste Art und Weise zubereiten, einfach roh ab Garten, als Zutat zu Müsli, Desserts, als Erdbeereis, Erdbeersauce, Erdbeerjoghurt, Erdbeermarmelade, Erdbeerwein, Erdbeerlikör.
Erdbeerblättertee wirkt harntreibend, ,blutreinigend und zusammenziehend. Erdbeerblättertee, als Zutat in einer Teemischung, stärkt das Immunsystem. Die Gerbstoffe helfen bei einer MagenDarmgrippe. Als Waschung, Sitzbad auch bei Hämorrhoiden anwendbar.
Himbeeren
Foto: Himbeerkonfekt Himbeerbaiser
Himbeeren enthalten viel Vitamin C, aber auch B Vitamine. Ausserdem Mineralstoffe, Eisen, Mangan, Magnesium, Kalzium Kalium, Antioxidantien und Flavonoide. Auch Himbeeren
lassen sich auf die verschiedenste Art und Weise zubereiten. Die Blätter der Himbeere wirken entkrampfend auf die Gebärmutter. Himbeerblättertee wird zur Geburtseinleitung verwendet. Nicht in der Schwangerschaft trinken! Gut im Wochenbett zur Regeneration.
Brombeeren
Foto: Brombeereis
Brombeeren enthalten Vitamin C und eine Vitamin A Vorstufe. Ausserdem Magnesium, Kalium, Kalzium. Die Blätter der Brombeere kannst du als Teezutat nutzen . Sie wirken zusammenziehend, stopfend, bei Magen-Darmbeschwerden entzündungshemmend, und sind gut gegen Entzündungen der Mundschleimhäute und der Haut.
Heidelbeeren und Blaubeeren
Foto: Chiaheidelbeerdessert
Heidelbeeren, und ihre amerikanischen Verwandten die Blaubeeren sind wahre Wunderbeeren! Sie enthalten die Schönheitsvitamine A,C,E welche gut sind für die Haut. Ausserdem die Mineralstoffe Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium. Gerbstoffe. Getrocknete Heidelbeeren helfen gegen Durchfall. Heidelbeeren sind gut für die Verdauung, Magen-Darm und wirken antientzündlich. Heidelbeeren wurden in Studien krebshemmende Wirkung attestiert. Das Tumorzentrum München schreibt der Heidelbeere ausserdem Schutz vor Augenerkrankungen, Diabetes und neurologischen Erkrankungen zu.
Tee aus Heidelbeerblättern wirkt harntreibend, wird verwendet bei Gicht, Nieren-Blasenbeschwerden, Rheuma und Magen-Darmbeschwerden.
Rote Johannisbeere
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Foto: Rote Johannisbeeren und Johannisbeermarmelade
Auch die roten Johannisbeeren sind wahre Vitaminbomben. Sie enthalten die Vitamine a, B1,B2,B3,B6, C, K. Und die Mineralstoffe Eisen, Kalzium und Kalium. ausserdem Pektin. Sie kurbeln die Verdauung an und der Saft stärkt die Atemwege. Die schwarzen Johannisbeere, auch Cassis genannt enthält noch mehr Vitamin C. Sie hilft bei Angina, Halsschmerzen, Gicht. Cassis hat einen herben Geschmack und wird für Säfte, Likör und Desserts verwendet.
Die Blätter der roten und schwarzen Johannisbeere wirken harntreibend. Man verwendet sie bei Gicht, Rheuma, Migräne und Keuchhusten als Teezutat.
Cranberry Moosbeere
Foto: Saft aus der Cranberry, auch Moosbeere genannt Prostatakrebsprofilaxe
Cranberrys werden bekanntermassen als Vorbeugung und zur Heilung von Blasenentzündungen eingesetzt. Mit unterschiedlichem Wirkungsgrad. Auch Studien ergeben unterschiedliche Ergebnisse. Woran das genau liegt ist noch unklar. Die Cranberrys können das Anhaften der E-Coli Bakterien verhindern, so dass diese keinen Halt finden und ausgeschwemmt werden. Zusätzlich haben die Moosbeeren eine leicht harntreibende Wirkung, so dass dieser Effekt noch verstärkt wird. Cranberrys sind auf jeden Fall ein gesundes Lebensmittel das bei Harnwegsinfekten hilfreich ist und das ich bei Blasenentzündung sicher ausprobieren würde. Ansonsten verweise ich auf den Artikel 1. Hilfe bei Blasenentzündungen.
Die Cranberry wird auch Moosbeere genannt. Moosbeeren sollen helfen gegen Prostatakrebs und auch gegen Brustkrebs. Der Verzehr von Moosbeeren , oder das trinken des Saftes kann also die Behandlung von Prostatakrebs und Brustkrebs positiv beeinflussen und somit die Wirksamkeit der Behandlung auf gesunde Art und Weise unterstützen.
Cranberrys enthalten nebst den Vitamine A,C,K, Mineralstoffe Kalium, Natrium, Antocyanen, Tanine, Oligomere.
Preiselbeeren
Foto: Preiselbeerengelee wird oft als Beilage zu Herbstgerichten serviert
Die Preiselbeeren haben eine ganz ähnliche Wirkung wie die amerikanischen Cranberrys, so werden sie auch bei Blasenentzündungen eingesetzt. Sie sind kleiner als die Cranberrys. Die Preiselbeere ist weniger sauer. Ich habe keine Studien zu Preiselbeeren und Prostatakrebs gefunden, allerdings eine Studie der Uni Freiburg welche die Wirkung bei Blasenentzündung bestätigt. Wenn keine Studien vorhanden sind dann heisst das nicht dass keine Wirkung vorhanden ist, sondern einfach dass die Wirkung hinsichtlich der Prostata noch nicht erforscht wurde. Preiselbeeren sind Vitaminbomben, sie enthalten Vitamin B1,B2,B3,C,E, Betacarotin eine Vitamin A Vorstufe, sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium.
Auch die Blätter der Preiselbeere können als Zutat in einem Blasentee verwendet werden, sie schmecken allerdings sehr bitter.
Aronia Apfelbeere
Foto: Die Aroniabeere wird auch Apfelbeere genannt, sie ist Krebs hemmend, antientzündlich, antidiabetisch
Die Aroniabeere hat starke antioxidantische Wirkung. Sie wird als Krebsprofilaxe und bei Krebs zur Behandlung von Nebenwirkungen der Strahlentherapie angewandt. Auch gegen Entzündungen, chronische Entzündungen und bei Diabetes wird die Apfelbeere mit Erfolg eingesetzt. Aronia wirkt krebshemmend, antibakterielle, antidiabetisch. Sie soll auch vor Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Krebs schützen.
Aronia stammt aus Nordamerika. Sie enthält mit Abstand am meisten Anthocyane. Ausserdem Vitamin E und Beta-Carotin, die Mineralstoffe Zink, Eisen, Magnesium, Kalium, Mangan, Kalzium.
Trauben
Foto: Grüne und rote Trauben entschlackend, Wasser spendend, für die Spätsommerkur
Trauben sind ein gesunder Snack. Die roten Trauben enthalten auch Anthocyane. Beide Trauben ob rot oder grün wirken entschlackend, enthalten viel Wasser und unterstützen dich beim Abnehmen. Also eine gute und gesunde Alternative, wenn du Lust auf Süsses hast. Falls du gerade Abnehmen willst schau doch mal hier rein: Gesund Abnehmen mit Kräutern.
Trauben sind gut für die Leber, wirken entgiftend und regen die Verdauung, insbesondere die Darmtätigkeit an. Eine Traubenkur im September ist ideal um deine Gesundheit und Schönheit zu unterstützen. Natürlich ohne Pestizide in Bioqualität, du willst ja deinen Körper entgiften, nicht vergiften.
Inhaltsstoffe Trauben, Wasser, Fruchtzucker, Vitamin B6, Folsäure, die roten enthalten Anthocyane
Sanddorn
Foto: Sanddornsaft enthält viel Vitamin C +Vitamin B12 Wichtig für Veganer
Sanddorn im Winter hilft Erkältung und Grippe vor zu beugen. Sanddornsaft schützt Magen-Darm vor Säure, vor allem in Kombination mit Hafermilch oder Haferbrei. Sanddornbeeren enthalten Vitamine, vor allem einen hohen Vitamin C Gehalt, und für Veganer wichtig auch Vitamin B12! Ausserdem enthält Sanddorn ungesättigte Fettsäuren. und Proteine in Form von Aminosäuren. Der Geschmack ist sehr sauer, aber im Müsli, gemischt mit Soja-Hafer-Mandeljoghurt oder Kokosprodukten schmeckt es sehr lecker und ist eine gesunde B12 Quelle für Veganer. Sanddornöl äusserlich stärkt Haare, Haut und Nägel. Sandorn ist auch oft Zutat in der Naturkosmetik, so etwa in Kneipp Duschgel.
Inhaltstoffe Sanddorn: Vitamin C (10x soviel wie Zitrusfrüchte), B12, Aminosäuren Alanin, Aspargin, Glutamin, Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Kalium und Flavonoide.
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